„Ihr esst euer Fish & Chips dann halt im Stehen"

“… oder wie Schüler der IGS Selters London auf den Kopf stellten.

Nach den Osterferien verschlug es 16 neugierige Schüler/innen der AG „London´s calling“ in die Weltmetropole im Herzen Süd-Englands. Nach einer Vorbereitungszeit von mehr als 6 Monaten, in denen die AG Teilnehmer diesen Trip selbst geplant und organisiert haben, wurde es ernst.

4.45 Uhr (Flughafen Köln-Bonn) alle Teilnehmer pünktlich zum verabredeten Treffpunkt. Wir sind vollzählig! -> durchzählen, Gruppenfoto, vom Sicherheitsdienst darauf hingewiesen werden, den Durchgang nicht zu versperren. (Das übliche Prozedere eben ;-) )

5.00 Uhr Wir teilen uns in „Gruppe Becker“ und „Gruppe Lesinski“ auf. Gruppe Lesinski wandert zu Terminal 1.

6.45 Uhr (Terminal 2) ein Passagierflugzeug mit „Gruppe Becker“ hebt ab.

7.05 Uhr (Terminal 1) Auch „Gruppe Lesinski“ schwebt in Richtung London-Stansted.

7.10 Uhr (Britischer Ortszeit) Erneute Verschmelzung beider Gruppen an der „passport control“

7.40 Uhr Expresszug Flughafen London-Stansted – London City

8.33 Uhr (Trainstation-Liverpoolstreet) Wir sind in LONDON!!! Yeeehaw

10.10 Uhr Wir Touris haben uns mit unseren Koffern von der U-Bahn Station zum Hotel durchgeschlagen, unsere Koffer abgeladen und uns weiter auf den Weg Richtung „es gibt Frühstück“ gemacht.

11.55 Uhr Laute Musik, dröhnende Beats und ziemlich leckeres Frühstück. Das sind wohl schon die treffenden Worte für den Breakfast Club.

13.00 Uhr (Themsenspaziergang) Zu dieser Zeit schenkte die Sonne uns dann auch ein zauberhaftes Lächeln. Es wurden einige Tourifotos geschossen und weiter ging es Richtung London Eye. Davor legten wir noch eine kurze Verschnaufspause ein und genossen die Sonnenstrahlen sowie die tolle Straßenmusik, die im Hintergrund ertönte.

14.08 Uhr (London Eye) „Leute, so lang ist die Schlange gar nicht“ mit netten Gesprächen war die Anstehzeit gut zu überbrücken. Der ein oder andere nutzte diese Zeit auch für einen Sekundenschlaf aus, aber als es dann ins London Eye ging, war jeder wieder hell wach. Man konnte ganz London gut überblicken- und es war seine Wartezeit wert!

16.00 Uhr Westminster bot uns super Foto-Locations - die Mainstream- Telefonzellen wurden von uns wie neu belebt. Durch die strahlende Sonne am Himmel und unseren Selfiestick wurden die Bilder dann fast modeltauglich. Anschließend verschlug es uns wieder die Treppen nach unten zur heißgeliebten U-Bahn - Station, die uns viel Fußweg ersparte.

16.40 Uhr (Piccadilly) Eine U-Bahn Station weiter und wir standen schon vor der weltberühmten Werbeleinwand des Piccidilly Circus. Klick Klick – ein, zwei Fotos und weiter ging´s. Treppen im zügigen Tempo herunter und „U-Bahn, hello again“

17.00 Uhr (Camden Market) Die Zeit war gekommen für eine weitere Verschnaufspause und gutes Essen. Die einen fanden den Supermarket und die fish and chips-Stände ganz ansprechend, die anderen aber auch die tollen Läden mit typisch britischem Klimbim eben. Nach einer Stunde versammelten wir uns dann wieder vor unserem Lebensretter, der „Underground-Station“

19.30 Uhr (Mamma Mia) “Wir haben keine Zeit auf den Aufzug zu warten, wir nehmen die Treppe!“  Den Satz von Frau Lesinski  vergaß die 200 Stufen keiner von uns. Nach einigen Drückversuchen von unten - und Motivationssprüchen von oben - schafften es alle zurück an die Erdoberfläche. Eine kurze Erholungspause später und weiter ging es für uns oder eher lief es in Richtung Musical. Das Musical war für einige an diesem Abend das Highlight Londons. Es bot uns nicht nur eine Verschnaufspause für die Füße, sondern auch die Möglichkeit, unsere Englischkenntnisse gezielt mit den deutschen verschmelzen zu lassen. Mamma Mia war den meisten von uns bekannt oder für die restlichen gut zu verstehen. Es war ein amüsanter Abschluss für diesen Abend.

22.40 Uhr im gemütlichen Marsch machten wir uns dann auf den Weg zum Hostel. Wir alle fielen nur noch erschöpft ins Bett und ließen den aufregenden Tag nochmal auf uns wirken.

6.45 Uhr (YHA Hostel London) „breakfast time“

09.00 Uhr (Madame Tussauds) Nach längerem Anstehen erblickten wir Madame Tussauds und sahen berühmtes Wachs, berüchtigtes Wachs und nochmals Wachs.

12.15 Uhr (Tower of London) Londons Wetter präsentierte sich von der bekanntesten Seite - es regnete. Dies hat uns jedoch nicht davon abgehalten, die königlichen Kronjuwelen zu bestaunen.

15.20 Uhr (M&S Supermarket) Nachdem wir unsere Koffer aus dem Hostel geholt hatten, marschierten wir Richtung Supermarkt und mussten feststellen, dass hungrig einkaufen nicht zu den besten Ideen gezählt werden kann.

16.10 Der Bahnhof Liverpool Street bot uns die Möglichkeit, originales fish and chips zu genießen - dachten wir. Denn aufgrund unseres straffen Zeitplans, musste der Verzehr der Mahlzeit noch länger auf sich warten lassen... Genauer gesagt Rush hour in London, voller Zug. Deshalb wurden die Köfferchen zum Sitzen umfunktioniert. Und aus „gemütlich speisen“ wurde „schlingen im Stehen“

19.00 Uhr Am Flughafen angekommen, waren wir recht schnell durch die Sicherheitskontrolle gerauscht. Der Duty Free-Bereich bot uns leider nur kurze Zeit die Möglichkeit, unsere letzten Britischen Pfund loszuwerden. Plötzlich Panik! „Unser Flugzeug hat Verspätung“ „Nein, doch nicht“ „oder etwa doch?“ Mit high speed enterten wir die Korridore zu unserem Gate. „Doch Verspätung“, eine Stunde (und Schmerzen im Gesäß aufgrund nicht vorhandener Sitzplätze) später.

21.30 Uhr  „Dear Ladies and Gentlemen, welcome on board of Eurowings 4U78B on the way to Cologne-Bonn Airport!

23.15 Uhr (deutscher Ortszeit) Zurück in Deutschland.  Erschöpft fielen wir alle unseren Eltern in die Arme.

Für alle waren diese zwei Tage ein aufregender, anstrengender, sehenswerter und impulsgebender Trip, den wir ALLE sicher so schnell nicht vergessen werden. Wer auch einmal mit einer kleineren Gruppe die Metropole Englands erkunden möchte, hat dazu im kommenden Schuljahr wieder die Möglichkeit.

An dieser Stelle möchten wir uns bei der Firma Elektro Jung aus Ransbach-Baumbach für die großzügige Spende bedanken, ohne diese unsere Exkursion in diesem Maße nicht möglich gewesen wäre.

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